„Wir sind die Macher, die Gestalter und Problemlöser“, betonte Lamprecht, in seiner Bewerbungsrede. Der 41jährige hob hervor, dass das Handwerk ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft und Wirtschaft sei und vor großen Herausforderungen stehe. Die Ausbildung und Nachwuchsgewinnung sehe er als die wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahre. „Wir müssen uns einge-stehen, dass wir ein ernsthaftes Problem mit dem Fachkräftemangel haben“, sagte er und schlug engere Kooperationen mit Schulen sowie eine verstärkte Einbindung der Eltern vor, um falsche Vorstellungen über Verdienst- und Karrierechancen im Handwerk zu korrigieren.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Betriebsübernahme. Lamprecht möchte bestehende Betriebe besser mit potenziellen Nachfolgern vernetzen und die Mitgliedsbetriebe bei der Digitalisierung unterstützen. „Lassen Sie uns gemeinsam für ein starkes Handwerk kämpfen“, schloss Lamprecht seine Rede.

Nach jahrelangem Engagement im Vorstand der Elektro-Innung Karlsruhe ist Lamprecht seit Mai 2023 auch auf Landesebene als Mitglied im Vorstand des Fachverbands Elektro- und Informations-technik Baden-Württemberg tätig. Im Vorstandsgremium leitet er das Ressort Wirtschaftspolitik und Europa. Darüber hinaus ist er im Landesausschuss Europa von Handwerk BW engagiert.